Projekt

Argentinien: Perspektiven schaffen in der Großstadt

Das Kulturprojekt „El Culebròn Timbal“ in Argentinien

#Bildung #Frieden

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Leben in der Großstadt

Seit der Krise im Jahr 2001 ziehen immer mehr Menschen in die Hauptstadt Argentiniens: Buenos Aires zählt mittlerweile mehr als 12 Mio. Einwohner*innen. Doch die Situation ist schwierig. Vor allem junge Erwachsene leben perspektivenlos und fühlen sich nicht gesehen und gehört. Sich einbringen oder gar Ziele für die Zukunft setzen, tun die wenigsten. Viele rutschen in die Kriminalität ab, werden alkohol- oder drogenabhängig und vernachlässigen Schule und Arbeit.

Mit Theater, Tanz und Musik zu mehr Selbstbewusstsein

Um den Kindern und Jugendlichen einen Ort der Erholung, Beteiligung und Freude zu schenken, wurde das Projekt „El Culebròn Timbal“ gegründet. Dort finden die Jungen und Mädchen Gehör: In Workshops schreiben sie für die Zeitung, gestalten ein Radioprogramm, üben Musik- oder Theaterauftritte ein und organisieren Straßenfeste.

Identifikation statt Abgrenzung

„El Culebròn Timbal“ hat zum Ziel, dass Kinder und Jugendliche sich mit ihrer Kultur identifizieren und diese durch Kunst auszudrücken lernen. Das schafft ein Gemeinschaftsgefühl – und daraus wächst der Wunsch nach echter Teilhabe.

Brief des Volkes

Echte Teilhabe – El Culebròn Timbal gewährleistet genau das. Die Mitarbeiter*innen haben ein Netzwerk gegründet, dem mehr als 40 Vereine angehören, die sich für mehr Bürgerbeteiligung einsetzen. Die Vereine hören den Menschen zu, tragen ihre Nöte und Sorgen zusammen und reichen diese weiter an die Politik. Brief des Volkes nennt das Netzwerk diese Arbeit.

Ihre Arbeit feiert das Projekt zusammen mit dem Netzwerk bei einem großen Straßenfest im Sommer. Mit einer Kulturkarawane machen sie auf Missstände aufmerksam.

Aktuelle Infos aus dem Projekt

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